Inhalte:

Jeder Mensch gerät einmal an seine Grenzen, d. h. intensive Gefühle wie Ärger, Verzweiflung, Hilflosigkeit usw. werden ausgelöst und beeinträchtigen unser Denken und Handeln. Der Wunsch nach Lösungen, Unterstützung ist groß. Dennoch gibt es keine Patentrezepte. Wie können wir diese Grenzsituationen professionell meistern? „Meister/ Meisterin“ bedeutet i. a. die Qualifikation zur Aufsicht und Weitergabe einer Sache, die man gelernt hat. Es schwingt im Wort „Meister/ Meisterin“ mit, eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben, diese täglich in seinem Leben unter Beweis zu stellen und zu erweitern. Das bedeutet nicht unfehlbar und vollkommen zu sein, diesem Anspruch kann niemand genügen. „Meister/ Meisterin“ bedeutet Hingabe zu den mir Anvertrauten, das Verstehen-Wollen, die Besinnung auf mich und die eigenen Erfahrungen, um Perspektiven zu wechseln, Zusammenhänge zu beleuchten, die Rolle zu hinterfragen und das eigene Denken und Handeln zu verändern. Kurz gesagt: Professionalität zu entwickeln i. S. von lebenslangem Lernen, denn „Übung macht dem Meister!“.

• Schwierige Situationen, Grenzverletzungen (Wer verletzt wann, wo, wen, was...?)
• Gefühle, Verhalten versus Handeln
• Professionelle Einsichten und alltägliche Tücken

Inhalte:

Wie funktioniert eigentlich denken? und Wo liegt DEINE emotionale Heimat? Die Veranstaltung befasst sich im Wesentlichen mit diesen beiden Grundfragen. Denken ist, vereinfacht gesagt, ein ständiges Selbstgespräch, das wir 24/7 mit uns selbst führen. Wir können nicht „nicht denken.“ Nur zu 2 bis 5% geschieht dies bewusst. Die restlichen 95% denkt unser Unterbewusstsein. Reize aus der Umwelt werden unablässig kategorisiert in „gut oder schlecht für mich.“ Dabei werden immer auch die Fragen: Wer bin ich? Bin ich genug? und Kann ich das? beantwortet. Die recht junge Wissenschaft der Epigenetik hat in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunliche Beweise dafür geliefert, wie stark unsere Gesundheit - ja die Qualität unseres gesamten Lebens - von der der Antwort auf die eben genannten 3 Fragen bestimmt wird. Interessanterweise neigen wir alle dazu, in bestimmten Situationen ein Leben lang dieselben Antworten zu geben. Wir nennen dies Persönlichkeit, Mindset oder unsere „emotionale Heimat.“ In diese werden wir hineingeboren. Durch frühe kindliche Prägungen werden wir in den ersten Lebensjahren derart stark geformt, dass wir diese Form oder Persönlichkeit unser ganzes Leben lang behalten. Wir können sie jedoch verändern, wenn sie uns im Leben nicht die gewünschten Resultate bringt. Dies erfordert Offenheit, Training und Zeit - doch genau hier entstehen Resilienz, Gesundheit, Erfolg oder Glück.

Die Veranstaltung soll Teilnehmende in die Lage versetzen, sich Ihrer emotionalen Heimat bewusst zu werden und zu hinterfragen, in welchen Lebensbereichen diese dienlich ist oder nicht.Darüber hinaus werden Techniken vermittelt, um bei Bedarf sukzessive „emotional umziehen“ zu können.

Inhalte:

Der Alltag in der Kita, im Hort und in der Kindertagespflege erfordert Gesundheit und gute Belastbarkeit der Stimme. Jede/jeder Erzieher*in wird schon einmal bemerkt haben, wie stimmlich belastend ein Arbeitstag sein kann, wenn eine große Erkältungswelle durchzieht und die Stimme mit Kratzen, Rauigkeiten und Heiserkeit reagiert. Dann ist es wichtig möglichst schnell aus dieser Erkrankung wieder herauszukommen, um keine bleibenden Schäden am Stimmorgan zurückzubehalten. Wie halte ich meine Stimme gesund? Wie stark kann ich meine Stimme belasten? Und auf was muss ich achten, damit ich eine dauerhaft gesunde Stimme habe, die auch heftigste Krankheitswellen übersteht?

Ein Workshop zum aktiven Ausprobieren der Zusammenhänge von Stimme-Körper-Atmung. Richtige Stimmhygiene wird ebenso behandelt, wie die organischen und physiologischen Voraussetzungen für eine gesunde Stimme. Weil alles ausprobiert wird, sollte bequeme, legere, sportliche Kleidung (Jogginghose, Leggins) ohne Einschnürungen getragen werden. Bitte auch jeweils eine Decke mitbringen.

Zielsetzung für den Workshop:

Den Teilnehmern direkt praktisch umsetzbare Tipps für den beruflichen Alltag zu geben. Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, mit welchen einfachen Mitteln jeder seine Gedächtnisleistungen steigern kann.

• Gebrauchsanleitung für Ihr Gehirn und Gedächtnis
• Die Macht und Kreativität der inneren Bilder
• Die Engstelle in unserem Gehirn
• Verschiedene Tipps für die mentale Fitness
• Ein kurzer Streifzug durch die Welt der Merktechniken

Inhalte:

Gespräche mit Eltern sind für pädagogische Fachkräfte eine wesentlicher und oft schwieriger Bestandteil im Arbeitsalltag. Um die Kommunikation individuell zu gestalten ist es hilfreich, die Gespräche so zu führen, dass die Kommunikation die Persönlichkeitsprägung erfasst, damit sich Eltern akzeptiert und verstanden fühlen, um gemeinsam einen kreativen Weg zu beschreiten. 

Die unterschiedliche Prägung der Persönlichkeit wahrzunehmen und die Grundhaltung von Empathie, Wertschätzung und Echtheit zu praktizieren sind ein Schlüssel für eine gelingende Kommunikation.

Inhalte:

Die Weiterbildung befasst sich mit einen Aspekt des Arbeitsalltags, der oft unterschätzt wird: interaktionelle Prozesse zwischen den Mitarbeitern einer Einrichtung oder auch zwischen Eltern und Pädagogen. Wieviel Nähe ist gut und warum sollte ich auf Distanz achten? Welche Auswirkungen hat eine große Alters- und Erfahrungsspanne zwischen den Mitarbeitern?

Inhalte:

Wer Kinder, besonders die mit schwierigem Verhalten, erreichen will, muss deren Eltern erreichen.

Häufig sind Eltern jedoch Lebenssituationen ausgesetzt, die Einfluss auf die Erziehung und somit das Verhalten der Kinder und Jugendlichen haben. In der pädagogischen Arbeit spielt die Kommunikation zwischen Fachkräften und Eltern eine zentrale Rolle. Das Seminar konzentriert sich darauf, gezielt Situationen mit Eltern anzusprechen, bei denen die Kommunikation aus verschiedenen Gründen als anspruchsvoll erlebt wird.

Erfahren Sie mehr über einer professionellen Beziehungsgestaltung und möglichen Kommunikationsstrategien zu Eltern mit herausfordernden Lebenssituationen.

• Besondere Herausforderungen vor denen Eltern aktuell stehen
• Übersicht Gruppen schwieriger Eltern, oder die es sein könnten
• Grundhaltung, Grundlagen der Kommunikation
• Setting, Körpersprache und kommunikative Modelle
• Bearbeitung von Teilnehmendenbeispielen

Inhalte:

Unsere gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich und damit stehen auch Pädagogen unter Anpassungsdruck. Die Werkzeuge und Methoden von vor 20 Jahren müssen heute nicht mehr unbedingt angemessen sein. Professionelle Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns ist dabei eine wichtige Grundkompetenz. Was macht mich als Pädagoge aus? Wo liegen meine Stärken und wo Entwicklungsbedarfe? Wie ist mein Bild vom Kind? Was fehlt mir, damit ich in meinem Beruf gut sein oder besser werden kann. Das Seminar stellt diese und andere Fragen in den Mittelpunkt und lädt ein zu einer Reise ins Ich.

Dozentin/Dozent:     Olav Schwarz, Psychologe