Inhalte:

Medien - insbesondere die Smartphone-Nutzung erleben viele Kinder als alltäglich. Das (ungefragte) Teilen von Bildern durch Sorgeberechtigte ist für viele etwas völlig normales. Diese geteilten, intimen Einblicke ins Familienleben haben zur Folge, dass Kinder selbst den Wert ihrer Privatsphäre und Rechte nicht richtig einzuschätzen wissen. Hier bedarf es Sensibilisierung für den angemessenen Umgang mit Bildern und Informationen im Netz.

Bei der eigenständigen Mediennutzung können Kinder weiterhin schnell mit sexuellen Inhalten konfrontiert werden, die sie nicht einordnen können und/oder mit denen sie nicht umzugehen wissen. Ab Grundschulalter dient das Internet dann auch zunehmend als Informationsquelle und Möglichkeit der (weiteren) Sexualaufklärung. Hierbei stoßen Kinder allerdings ungeschützt auf Inhalte, die nicht für ihre Altersgruppe geeignet sind. Zudem bringen digitale Medien auch vielfältige Formen der sexualisierten Gewalt hervor. Darunter fallen Sharegewalt, Sextortion und Cybergrooming. Für junge Menschen sind derartige Handlungen oft nicht direkt als Gewalt erkennbar. Um ein Bewusstsein für mögliche Gefahren und Herausforderungen zu schaffen, müssen Kinder und Jugendliche in ihrem Medienumgang und sexuellen Lernen durch erfahrene Menschen begleitet und unterstützt sowie durch Institutionen des Jugend(medien)schutzes geschützt werden. Die Veranstaltung fasst dazu folgende Themen in den Blick:

• Kinderfotos im Netz
• sexuelle Grenzverletzungen
• sexualisierte Gewalt: Fokus Cybergrooming
• Pornografie (im Klassenchat)
• Präventionsmethoden und Interventionsmaßnahmen zum Schutz von Kindern während der Mediennutzung

Inhalte:

Auch wenn die Bedeutung der entwicklungsfördernden Impulse aus Kita, Schule und Hort nicht zu unterschätzen ist: Die Familie ist und bleibt der primäre Sozialisationsort. Störfaktoren im familiären Bereich beeinflussen die Lebenschancen eines Kindes durchaus. Für die pädagogische Arbeit sollte daher Wissen über die verschiedenen Risikofaktoren, deren mögliche Auswirkungen auf das Kind und entsprechende Handlungsoptionen selbstverständlich sein.

Inhaltliche Schwerpunkte:

· Welche familiären Lebensumstände bergen besondere Risiken?

· Wie erleben Kinder solche Situationen?

· persönliche, familiäre und soziale Schutzfaktoren

· Resilienz durch pädagogisches Handeln fördern

Inhalte:

Im sozialen Bereich können Aggressivität, extreme Wutanfälle, Impulsivität, Zappeligkeit, Übererregung und hohe Ablenkbarkeit Ausdrucksformen für das sein, was ein Kind nicht anders zu verarbeiten weiß. Ein niedriges Selbstwertgefühl, eine schwache oder negative Selbsteinschätzung können eine Folge dessen sein. Dies wiederum führt oft dazu, dass Kinder versuchen mit nicht erwünschten Reaktionen die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu lenken. Überbelastung im Arbeitsalltag führt nicht selten zu verbaler und/oder physischer Gewalt bei Betreuungspersonen in der sozialen Arbeit. Wie kann professioneller Umgang mit Fehlverhalten und Gewalt durch Fachkräfte gelingen und Verhalten verändert werden. Arbeit. Wie kann professioneller Umgang mit Fehlverhalten und Gewalt durch Fachkräfte gelingen und Verhalten verändert werden.

Inhalte:

Legale und illegale Drogen, die von Schwangeren konsumiert werden, schädigen das ungeborene Kind nachhaltig. Legale Problemdroge Nr. 1 ist der Alkohol, der beim Kind zu einer Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) führen kann. In Sachsen und den angrenzenden Bundesländern ist Crystal Meth zudem die von Schwangeren am Häufigsten konsumierte illegale Droge. Auch sie führt zu irreparablen Schädigungen des Kindes. Kinder mit einer pränatalen Drogenexposition bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit im pädagogischen Alltag. Diese Weiterbildung informiert Sie über die wichtigsten Begriffe und Fakten zum Thema und gibt Ihnen wichtige Hilfestellungen, um das Verhalten dieser Kinder zu verstehen und diese mit Ihrer pädagogischen Arbeit bestmöglich zu unterstützen.